«Gute» gibt es bereits ab 24 Rappen, Teure kosten über zwei Franken. Das Konsumentenmagazin «K-Tipp» und die Sendung «Kassensturz» haben 17 Alkalibatterien der Grösse AAA mit 1,5 Volt Spannung geprüft. Bieten teure Markenprodukte wirklich eine bessere Leistung? Wie schnell entladen, bzw. selbstentladen sich die Energieversorger für beispielsweise Wecker oder Fernbedienungen? Interessant: Die günstigste getestete Batterie kostet pro Stück 24 Rappen, die teuerste 2.24 Franken. Erfreulich: Keine der AAA-Batterien lief beim Test aus. Bei der Selbstentladung jedoch gibt es sehr grosse Unterschiede.
Das Ergebnis:
Zwei Micro-Batterien erreichen die Bestnote «sehr gut». Acht erzielen die solide Gesamtnote «gut». Sieben Produkte, darunter auch teure Marken, schneiden nur mit Gesamtnote «genügend» ab.
Den ersten Platz teilen sich die «Varta High Energy» mit einem Stückpreis von 1.88 Franken und die «Energizer Eco Advanced» für 1.99 Franken. Beim Entladetest hat «Varta» klar die Nase vorn – Teilnote «sehr gut», «Energizer» schafft hier nur Teilnote «gut». Bei der Selbstentladung wiederum siegt «Energizer» mit dem besten Ergebnis im gesamten Test – Teilnote «sehr gut».
Folgende AAA-Batterien punkten mit Gesamtnote «gut»: «Coop Qualité & Prix Alkaline Batterie LR3/AAA» für 1.24 Franken pro Stück, «Activ Energy Batterien Micro/AAA/LR03» von «Aldi» für 50 Rappen, «Okay Xinergy» von «Landi» für 24 Rappen, «Go/on» von «Jumbo» für 30 Rappen, «Varta Max Tech» für 2.24 Franken, «Aerocell Aerocell Super Alkaline» für 50 Rappen, «Prix Garantie» für 50 Rappen, sowie «Durabase» von «Migros» für 83 Rappen.
Nur mit Gesamtnote «genügend» schneiden sieben Produkte ab, darunter «M-Power», zwei Batterien von «Duracell», sowie die «Alkalisk» von «Ikea» mit einem Stückpreis von 30 Rappen. Die Ikea-Batterien sind zwar «gut» beim Entladetest bei kleinem und mittlerem Strom, bei grösserem Strom jedoch entladen sie sich extrem schnell – Teilnote «ungenügend». Setzt man solch eine Batterie in einer Digitalkamera ein, ist der Fotospass schnell vorbei.
Tipps: Alle Batterien entladen sich mit der Zeit selbst. Deshalb ist es nicht sinnvoll, sich einen grösseren Vorrat anzulegen. Beim Kauf empfiehlt sich ein Blick auf das Ablauf-, bzw. Produktionsdatum. Gekaufte Batterien am besten trocken und kühl aufbewahren. Batterien, die auf den ersten Blick leer scheinen, funktionieren häufig noch in Geräten, die wenig Strom benötigen, z.B. Fernbedienungen, Küchenwaagen oder Weckern. Teure Batterien lohnen sich allerdings bei stromfressenden Geräten, wie Digitalkameras: In der Regel entladen sie sich bei grosser Belastung langsamer, die Batterie hält länger. Bei Geräten, bei denen man herkömmliche Batterien alle zwei bis drei Monate wechseln muss, sind Akkus empfehlenswert – das spart Geld!
Was wurde getestet | Gewichtung in % | Bemerkungen |
---|---|---|
Selbstentladung | 25 | Überprüfung der Selbstentladung: Simulation einer Lagerung von eineinhalb Jahren durch Aufbewahrung bei erhöhter Temperatur |
Entladetest | 75 | Entladetest kleiner Strom 50%; Entladetest mittlerer Strom 30%; Entladetest grösserer Strom 20% |
Was wurde getestet | Selbstentladung |
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Gewichtung in % | 25 |
Bemerkungen | Überprüfung der Selbstentladung: Simulation einer Lagerung von eineinhalb Jahren durch Aufbewahrung bei erhöhter Temperatur |
Was wurde getestet | Entladetest |
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Gewichtung in % | 75 |
Bemerkungen | Entladetest kleiner Strom 50%; Entladetest mittlerer Strom 30%; Entladetest grösserer Strom 20% |
Quelle:
K-Tipp vom 23.01.2018
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