Über die Hälfte bringt einen ordentlichen Ernte-Ertrag. Die Sendung Kassensturz hat Basilikum im Töpfli von zehn verschiedenen Anbietern getestet: aus Baumärkten, Gartencentern und aus dem Detailhandel. Der Preisbereich pro Basilikumpflanze liegt zwischen knapp 2 und 6.80 Franken. Von jedem Basilikum-Produkt wurden je zehn einwandfreie Töpfe eingekauft. Experten der Gärtnerei «Berufsbildungszentrum BBZ» in der Niederlenz AG hegten und pflegten die insgesamt 100 Pflanzen über einen Zeitraum von vier Wochen. Hauptkriterium im Test war der ermittelte Total-Ernte-Ertrag in Gramm, der sich wie folgt zusammensetzt: Erntemenge nach zwei Wochen plus Erntemenge nach vier Wochen (Totalernte).
Das Ergebnis: Bei immerhin sechs Basilikumpflanzen liegt der ermittelte Totalertrag zwischen 449 bis 674 Gramm. Testsieger wird das teuerste Basilikumprodukt im Test für 6.80 Franken vom «Fachgeschäft Zulauf» mit einem Total-Ernte-Ertrag von 674 Gramm. Auf Platz zwei folgt der Basilikum von «Obi» für 2.95 Franken mit einem Totalertrag von 664 Gramm. Auf Platz drei landet das Produkt von «Landi» für 3.80 Franken und einem Total-Ernte-Ertrag von 570 Gramm. Zwei Basilikum-Produkte erreichen lediglich einen geringen Totalertrag: Beim Basilikum von «Manor» liegt das Gesamtgewicht bei nur 433 Gramm, das von «Aldi» erreicht gerade einmal 431 Gramm. Schlusslicht im Test sind die beiden Basilikum-Produkte von «Migros»: Das Bioprodukt schafft lediglich einen Total-Ernte-Ertrag von 248 Gramm; das konventionelle Basilikum landet mit einem Gewicht von lediglich 210 Gramm auf dem letzten Platz.
Pflege-Tipps Basilikum
Das beliebte Gewürzkraut hat ziemlich hohe Ansprüche an die Pflege. Basilikum fühlt sich am wohlsten bei Temperaturen über 15 Grad. Liegt die Temperatur unter 10 Grad, so geht es ein. Beste Pflanzzeit auf dem Balkon ist ab Mitte Mai. Basilikum ist durstig und will regelmässig gegossen werden. Faustregel beim Giessen: Zirka 10 Prozent des Topf-Inhalts an Wasser. Am besten das Basilikum ins Licht, bzw. direkt in die Sonne stellen. Da die Nährstoffe in der Erde oft nicht ausreichen, sollte regelmässig mit Universaldünger gedüngt werden. Um die Lebenszeit zu erhöhen, sollten die einzelnen Basilikum-Pflänzchen regelmässig geschnitten werden: So bilden sich neue Triebe und neue Blätter. Faule Blätter oder abgestorbene Triebe sollten entfernt werden, um die Pflanze vor Krankheitserregern und Pilzen zu schützen. Bei der Zubereitung von Speisen sollten die Blätter möglichst nicht mitgekocht oder mitgebacken werden. Idealerweise sollte das Basilikum erst zum Schluss dem Gericht zugefügt werden. Frischer Basilikum kann problemlos eingefroren werden. Wer den Basilikum über Samen aufziehen möchte, sollten darauf achten, dass die Samen nicht zu dicht nebeneinander gestreut werden.
Was wurde getestet | Gewichtung in % | Bemerkungen |
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Messung des Total-Ernte-Ertrags | 100 | Pro Basilikum-Produkt wurden zehn Pflanzentöpfe eingekauft: Messung des Ernte-Ertrags nach zwei Wochen bei einer ersten Hälfte von fünf Pflanzen in Gramm (1. Teilernte) / Messung des Ernte-Ertrags nach zwei Wochen bei einer ersten Hälfte von fünf Pflanzen in Gramm (2. Teilernte) / Messung des Ernte-Ertrags nach vier Wochen bei der zweiten Hälfte von fünf Pflanzen in Gramm (Totalernte) |
Was wurde getestet | Messung des Total-Ernte-Ertrags |
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Gewichtung in % | 100 |
Bemerkungen | Pro Basilikum-Produkt wurden zehn Pflanzentöpfe eingekauft: Messung des Ernte-Ertrags nach zwei Wochen bei einer ersten Hälfte von fünf Pflanzen in Gramm (1. Teilernte) / Messung des Ernte-Ertrags nach zwei Wochen bei einer ersten Hälfte von fünf Pflanzen in Gramm (2. Teilernte) / Messung des Ernte-Ertrags nach vier Wochen bei der zweiten Hälfte von fünf Pflanzen in Gramm (Totalernte) |
Quelle:
Kassensturz vom 28.04.2015
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