Über die Hälfte schneidet «gut» ab. Die Sendung Kassensturz hat zwölf Kochmesser getestet, darunter acht klassische Küchenmesser, zwei mit japanischer Santoku-Form, sowie zwei mit Keramik-Klinge. Der Preisbereich der ausgewählten Küchenmesser liegt zwischen knapp 15 und 219 Franken. Im Praxistest wurden zunächst Schneidequalität und –gefühl, Ergonomie, Reinigung, sowie Materialqualität und Design bewertet. Im Fachlabor wurden zudem untersucht: Schärfe, Dauer der Schärfe, Dauer der Schärfe nach dem Abziehen, Rissbildung der Klinge, Korrosion, sowie Robustheit.
Das Ergebnis: Keines der Messer erreicht die Bestnote «sehr gut». Immerhin neun schaffen die solide Gesamtnote «gut». Ein Küchenmesser erhält lediglich die Gesamtnote «genügend», eines lediglich die Gesamtbewertung «ungenügend». Testsieger wird das teuerste Messer im Test, das «Kai Shun Santoku» für 219 Franken. Es verpasst die Bestnote «sehr gut» nur knapp und brilliert bei Schneidequalität, Rissbildung der Klinge und Robustheit. Einzige Mängel hier: Das Messer behält seine Schärfe nach dem Abziehen nur kurz. Zudem rostet das Messer relativ schnell. Auf dem zweiten Platz landet das «Kyocera Santoku»-Keramikmesser für 79 Franken. Bestnoten gibt es für Reinigung, Schärfe, Dauer der Schärfe, Dauer der Schärfe nach dem Abziehen, Rissbildung der Klinge, sowie Korrosion. Bemängelt wird jedoch die Ergonomie – Teilnote «genügend». Den dritten Platz teilen sich zwei Messer: Das «Victorinox Ceramicline Santoku» für 93 Franken lässt sich gut reinigen, ist scharf und behält seine Schärfe nach dem Abziehen perfekt. Rissbildung der Klinge, sowie Korrosion werden ebenfalls mit den Teilnoten «sehr gut» benotet. Notenabzüge gibt es lediglich für Ergonomie und Konstruktion. Das ebenfalls drittplatzierte «Global Global G-2» für 119 Franken wiederum ist optimal scharf und behält seine Schärfe «sehr gut». Es ist zudem sehr robust. Es könnte jedoch etwas besser in der Hand liegen. Die Widerstandsfähigkeit gegen Rost wird nur mit «genügend» beurteilt. Stark bemängelt wird die Rissbildung der Klinge – Teilnote «schlecht». Beim «Zwilling Twin Four Star II» für 129 Franken wird nur die Gesamtnote «genügend» vergeben. Grund: Das Messer ist nur «ungenügend» scharf. Dasselbe gilt für die beiden Messer mit der Gesamtnote «ungenügend»: Das
«Cucinca & Tavola Japanisches Kochmesser Damaststahl» für knapp 80 Franken und das «Qualité & Prix Kochmesser» von Coop für knapp 15 Franken versagen bei der Schärfe komplett. Dazu die Testleiterin Sabine Amme: «...das kann man gleich zur Reparatur-Schleiferei bringen». Coop verspricht, die nötigen Qualitätsverbesserungen vorzunehmen.
Was wurde getestet | Gewichtung in % | Bemerkungen |
---|---|---|
Praxistest | 50 | Schneiden: Ergonomie / Gefühl 20%; Schneidequalität 15%; Bereitstellen / Verstauen 5%; Reinigen / Hygiene 5%; Konstruktion / Design / Material 5% |
Labortest | 50 | Schärfe 10%; Dauer der Schärfe 15%; Dauer Schärfe nach Abziehen 10%; Rissbildung Klinge 8%; Korrosion 2%; Robustheit / Falltest 5% |
Was wurde getestet | Praxistest |
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Gewichtung in % | 50 |
Bemerkungen | Schneiden: Ergonomie / Gefühl 20%; Schneidequalität 15%; Bereitstellen / Verstauen 5%; Reinigen / Hygiene 5%; Konstruktion / Design / Material 5% |
Was wurde getestet | Labortest |
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Gewichtung in % | 50 |
Bemerkungen | Schärfe 10%; Dauer der Schärfe 15%; Dauer Schärfe nach Abziehen 10%; Rissbildung Klinge 8%; Korrosion 2%; Robustheit / Falltest 5% |
Quelle:
Kassensturz vom 21.04.2015
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