Lediglich knapp ein Drittel ist empfehlenswert. Die Sendung Kassensturz hat zehn Wildlachs-Produkte von einer Fachjury degustieren lassen. Im Test bewertet wurden Aroma und Geschmack, Textur und Konsistenz, Geruch und Duft, sowie Aussehen. Der günstigste Rauchlachs kostet pro 100 Gramm 4.66 Franken. Für den teuersten bezahlt man knapp 16 Franken.
Das Ergebnis: Lediglich ein Rauchlachs schafft die Bestnote «sehr gut». Zwei Wildlachse erhalten die Gesamtnote «gut». Drei werden in der Gesamtnote nur mit «befriedigend» beurteilt; drei mit «ungenügend» - ein Produkt sogar lediglich mit «schlecht». Testsieger wird der «Mövenpick Wildlachs Coho» mit einem 100-Gramm-Preis von 11.63 Franken. Hier ist alles rundum perfekt; Textur und Konsistenz jedoch sind nur «gut». Dieser Lachs sieht perfekt aus. Aroma und Geschmack sind ausgewogen. Der Rauchduft ist intensiv. Auf dem zweiten Platz landet der Preis-Leistungs-Sieger von «Aldi»: «Almare Wildlachs Sockeye» mit einem 100-Gramm-Preis von 4.66 Franken. Aroma und Geschmack sind hier optimal. Die Fischnote ist angenehm. Die Konsistenz ist schön fest und feucht. Teilweise ist jedoch zähe Rauchhaut vorhanden. Auf den dritten Platz schafft es der «Qualité & Prix Lachs Sockey Wildfang» für 6.90 Franken pro 100 Gramm. Die Lachs- und Raucharomen sind ausgewogen und typisch. Die Tranchen jedoch sind etwas dick geschnitten. Der Fisch ist zu salzig. Folgende Rauchlachsprodukte sind in der Gesamtnote lediglich «ungenügend»: «Globus Alaska-Rauchlachs Chum», «Gran Delizia Wilder Alaska-Silberlachs», sowie der «Coop Fine Food Wild Canada Keta Salmon». Der «Globus»-Rauchlachs schmeckt fischig und säuerlich. Die Rauchhaut ist ledrig. Der «Gran Delizia» hat einen säuerlichen, bitteren und unausgewogenen Geschmack. Die Textur ist zu fest und trocken. Der «Coop Fine Food»-Lachs ist zu salzig. Er riecht fettig, tranig und muffig. Testverlierer mit Gesamtbewertung «schlecht» wird der «CT Oceane Geräucherter Alaska-Wildlachs» von Manor für 9.55 Franken pro 100 Gramm. Dieser Fisch wird von der Jury als ungeniessbar eingestuft. Die Konsistenz ist matschig und schlammig. Der Lachs sieht gelblich aus und hat braune Fettstellen. Das Aroma wirkt fehlerhaft und unnatürlich.
Tipps: René Widmer, Jury-Mitglied und Koch empfiehlt, Lachs am besten pur und mit einem guten Sauerteig-Brot zu essen. Dazu eignet sich eher Wein als Champagner. Ralf Weidkuhn von der Lachsräucherei Dhyrberg meint: «Zitrone und Zwiebeln machen den ganzen, feinen Rauchgeschmack zunichte...»
Was wurde getestet | Gewichtung in % | Bemerkungen |
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Aussehen | 10 | |
Geruch, Duft | 15 | |
Aroma, Geschmack | 50 | |
Textur, Konsistenz | 25 |
Was wurde getestet | Aussehen |
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Gewichtung in % | 10 |
Bemerkungen |
Was wurde getestet | Geruch, Duft |
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Gewichtung in % | 15 |
Bemerkungen |
Was wurde getestet | Aroma, Geschmack |
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Gewichtung in % | 50 |
Bemerkungen |
Was wurde getestet | Textur, Konsistenz |
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Gewichtung in % | 25 |
Bemerkungen |
Quelle:
Kassensturz vom 15.12.2015
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